Kontakt: GEWOBAU Erlangen, Tel. 09131/124200, www.gewobau-erlangen.de
Die Forderung nach mehr „Barrierefreiheit von Wahllokalen“ konnten die Forumssprecher gemeinsam mit dem Behindertenberater im Dezember 2005 beim Wahlleiter Herrn Geyer und Bürgeramtsleiter Herrn Rosenzweig der Stadt Erlangen vorbringen. Leider konnte nicht zugesagt werden, dass künftig alle Wahllokale barrierefrei sind, weil sonst für viele (z. T. ältere und gehbehinderte) Wählerinnen und Wähler die Wege zu anderen Wahllokalen zu lang werden würden. Verbesserungen gibt es aber, weil bei Erweiterungsbauten von Schulen barrierefreie Eingänge geschaffen werden. Herr Grützner hat einen Fragebogen erstellt, um bei einer anstehenden Neueinteilung der Wahlkreise mehr Zugänglichkeit zu erreichen.
Umsetzbar sollte unsere Forderung sein, künftig die Rollstuhlzugänglichkeit auf den Wahlbenachrichtigungen durch ein Piktogramm oder einen Hinweis erkennbar zu machen. Es besteht neben der Briefwahl auch die Möglichkeit, die Stimme mit einem Wahlschein in einem anderen Wahllokal abzugeben.Axel Bauer berichtete über die Entwicklung beim „persönlichen Budget“ in Mittelfranken. Das ZSL e.V. engagiert sich mit dem Projekt „Integration jetzt! Selbstbestimmt Leben mit persönlichem Budget“, welches durch die Aktion Mensch gefördert wird. Am 03.02.2006 lud der Bezirk Mittelfranken zu einem Fachtag zum persönlichen Budget ein. Es wurde dort von Seiten der Kostenträger, der Budgetnehmer/-innen, der Einrichtungen, der gesetzlichen Betreuer/-innen, der Angehörigen und der wissenschaftlichen Begleitforschung über Erfahrungen mit der Erprobung von persönlichen Budgets berichtet. Insgesamt war eine positive Aufbruchstimmung zu verspüren. Es wird erwartet, dass nach der Beendigung der Modellphase ab 2008 flächendeckend persönliche Budgets in Anspruch genommen werden können. Einen ausführlichen Bericht können Sie hier nachlesen: http://www.zsl-erlangen.de/news/Resources/fachtagung.pdfDer städtische Behindertenberater Herr Grützner berichtete über ein Gespräch mit den Stadtwerken über die Anschaffung neuer Niederflurbusse. Es sollen 16 Niederflurbusse der neuen Generation (EU Richtlinie 2001/85) mit hohem barrierefreien Standard die bisherige Busflotte der EstW ergänzen. Ausgestattet werden sie mit Klapprampen, akustischen Ansagen, optischen Anzeigen mit den nächsten 5 Haltestellen auf dem Display, größeren Symbolen und mehr Platz für Rollstuhlfahrer.
Frau Ingeborg Ehrlich vom Regionalzentrum der Selbsthilfegruppen in Mittelfranken
(KISS) lädt zur Teilnahme an folgender Tagung ein: Selbsthilfe trifft Selbsthilfe
"Zukunft der Selbsthilfe – Lückenbüßer oder
Hoffnungsträger des Sozialstaates?" Würzburg, Matthias-Ehrenfried-Haus, Bahnhofstr. 4
Samstag, den 22. Juli 2006, 10.00-17.30 Uhr „Unser Leitthema will auf den Umbruch in der Bedeutung der Selbsthilfe
hinweisen.
Selbsthilfe hat sich etabliert, wird aber immer noch selten als Partner
auf gleicher Augenhöhe wahrgenommen. Wo soll die Reise hingehen?
Wie viel Selbsthilfe will das Profisystem wirklich? Was können wir
tun, um nicht Lückenbüßer, sondern Hoffnungsträger
zu sein? Was braucht die Selbsthilfe an Hilfen für ihre Arbeit?“
Veranstalter: Selbsthilfekoordination Bayern (SeKo Bayern);
Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern (SHK Bayern e.V.).
Weitere Informationen, Anmeldeformular und Organisation von Fahrgemeinschaften
bei: Regionalzentrum für Selbsthilfegruppen Mittelfranken e.V.
Frauentorgraben 69
90443 Nürnberg
0911 / 234 94 49
kiss.mfr@fen-net.de
Die Teilnahme am Gesundheitsmarkt in Nürnberg ist
noch möglich. Er findet am Samstag, den 15. Juli 2006 von 13.00-17.00
vor der Lorenzkirche statt. Bisher haben 53 Selbsthilfegruppen ihre Teilnahme
angemeldet. Den Bereich der Selbsthilfegruppen organisiert das Regionalzentrum.
Selbsthilfegruppen, die noch teilnehmen möchten, sollen sich beim
Regionalzentrum anmelden (siehe oben).Die Sprecher des Forums würden sich freuen, wenn sich Interessenten
aus den Mitgliedsorganisationen an der Gremienarbeit beteiligen würden.
Durch die Mitarbeit im Beirat und in den Arbeitskreisen (Soziales und
Verkehr) der Agenda 21 können die Anliegen behinderter
Menschen für Erlangen, aber auch in der internationalen Zusammenarbeit,
eingebracht werden. Weitere Informationen zum Beirat Agenda 21 (GO, Mitglieder,
Zielkatalog) finden Sie als Download hier: http://www.erlangen.de/de/Desktopdefault.aspx/tabid-231/90_read-6852/
Auch für den Runden Tisch Ehrenamt möchten wir einen Vertreter oder eine Vertreterin des Forums entsenden. Deswegen möchten wir die zuständige Mitarbeiterin der Stadt, Frau Gregor, zum nächsten Treffen einladen.Termin: Nächstes Treffen des Forums behinderte Menschen in Erlangen am 15.11.06, Haus der Gesundheit, Saal EG, Altstädter Kirchenplatz 6, 91054 Erlangen.
Gäste sind herzlich willkommen,
bitte anmelden bei S.Mueller@lebenshilfe-erlangen.de
Bericht von Axel Bauer, ZSL e. V.
Sprecher des Forums
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